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#16 von Darika , 02.09.2010 01:23

"Kira. Kira. Kira..." Das Mädchen klammerte sich an die Dämoness, weinte hemmungslos, war verzweifelt. Ohje... ja, es war auswegslos. "Sch..." Sie strich ihr über den Kopf, hielt sie ihm Arm. Ohne das Kira es bemerkt hatte, hatte Eliel ihren Wärmeschild gelöst, ihr die Energie erspart. So lebten sie beide und nur einer verbrauchte Kraft. Und davon hatte Eliel nun wirklich mehr als die Kleine. Doch, das änderte nichts an der Lage, an der wirklich fürchterlichen Lage, in der sie sich befanden. Es war unglaublich... Es würde einen Riesenaufstand, ein großes Gerichtsverfahren, alles geben wenn sie beide hier starben. Schade nur, das sie davon nichts mehr mitbekommen würden.
"Komm, Kleine. Komm." Sie zog Kira hoch, hielt sie fest umschlungen, das beide im Wärmefeld Platz hatten. "Wir suchen uns einen geschützten Ort." Sie zog das Mädchen mit sich, achtete darauf das sie nicht stürzte, war aber strickt und schnell.


 
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#17 von Esko , 02.09.2010 01:39

Kira ließ sich von ihr mitschleppen. Mittlerweile hatte sie sich wieder beruhigt.. Irgendwie schämte sie sich für ihren Gefühlsausbruch von vorhin... Das musste sie noch wirklich in den Griff bekommen. Ihre Gefühle auszublenden, damit sie ihren Verstand voll und ganz nutzen konnte. Doch jetzt im Moment ließ sie sich einfach von ihr führen. Eliels Nähe war schön warm... Und im Moment war es wirklcih das beste. Doch sie versuchte ihre Gedanken zu ordnen, jetzt schon zu überlegen, was sie auf dem Weg machen können, während sie einen Unterschlupf suchten. "Wir.. wir brauchen irgendwas Brennbares." Sie hatte in ihren Rucksack zwar so einiges dabei, doch das meiste war einfach zu schade um es zu verbrennen. "Wie viel Proviant hast du dabei?" Proviant war wichtig. Auf diesem eisigen Kontinent wuchs so gut wie nichts. Bis zum Horizont erstreckten sich nur Klippen, Schnee und eiskalte Seen, die auf mysteriöse Weise nicht einfroren. Allerdings wusste sie, dass sie ihren Finger ohne Schutzschild nur kurz darin eintauchen musste damit dieser komplett erfror... Sie hatte in ihrem Buch von einem verrückten Selbstmörder gelesen, der einen schnellen und schmerzlosen Tod suchte. Er sprang in eines der Seen in Lunara und erfror. Ob diese Geschichte aber wirklcih passiert ist, das vermochte sie nicht zu sagen. Allerdings hatte sie auch vieles über die wissenschaftlichen Fakten über Lunara gelesen. Und das Buch hatte sie sogar dabei, zur Sicherheit. Es gab so einige Orte darin, die sie mal aufsuchen wollte. Es gab Berichte über eine gigantische Höhle mit heißen Quellen und tödlich heißen Geysiren. Die heißen Quellen sollte man allerdings nicht sofort nachdem man aus der Kälte kam aufsuchen, da einige Forscher vor Freuder über die Entdeckung reingehüpft und sofort an der Temperaturdifferenz gestorben sind, so stand es in dem Buch. Wo sich dieser Ort allerdings befand stand darin nicht geschrieben. Da es auf Lunara kaum Anhaltspunkte gab, nach denen man sich richten konnte, war es schwer eine Beschreibung zu bestimmten Orten zu geben... Überall waren nur Klippen und Seen... Es gab nur einen Hinweis: "Der Löwe"


 
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#18 von Darika , 23.11.2010 12:25

Die Zeit war auf diesem eisigen Kontinent genauso eingefroren wie das Leben, Entfernungen gab es keine mehr - es war eine verrückte Welt aus Einsamkeit und gefrorener Schönheit. Alles war so wunderschön, das es in der Seele weh tat, wenn man sich der wahren Natur dahinter hin gab und sich gehen lies, das wirkliche dahinter sah.
Die Brust der Dämoness begann leicht zu schmerzen, als sich ihre Augen trübten und sie sah, wie die Magie durch diesen Ort wanderte, nur das schönste offenbarte. Dafür hatte sie keine Zeit, vor allem nicht da dieses Mädchen bei ihr war. Selbst wenn es schade war... Sie würde noch einmal hier her zurückkehren, aber darauf achten das auch sie wirklich die einzige dann war. Das würde sich sicher irgendwann einrichten lassen. Das Gewicht des Mädchens an ihrer Seite war nicht störend, sondern beruhigend, war doch die Sorge auch in dem Geist der Frau. Das sie am Leben bleiben würden, stand fest - sie gemeinsam konnten das schaffen, doch... sie würden nicht ewig am Leben bleiben können. Eine gewisse Zeit, Tage vielleicht eine Woche ohne Hilfe. Aber... was war nur mit ihrer Insel? Wo war Lucera? Es perlte ein feines Seufzen über ihre Lippen, die dunklen Augen waren in die weite Ferne gerichtet und sie verschloss ihren Geist vor der Natur dieses toten Kontinents, verschloss ihr Gehör vor dem Herzschlag der tief aus der Erde drang und stumpfte das Gefühl in ihren Gliedern ab, um nicht das sanfte Beben der Erde zu spüren - denn sie wusste, der Kontinent lebte und liebte hier, einsam und allein. Und jedes Leben war ihm nur Willkommen... Die Magie in ihrem Herzen pochte widerstrebend, als die Verbindung zum Ursprung in der Natur gekappt wurde, aber für den Moment war es besser. Wer wusste schon, was hier lauerte? Waren überhaupt jemals ein paar Menschen länger als zwei Tage hier gewesen? Und wer wusste schon, was ihre Magie anrichtete - was erweckt werden könnte.
"Der Löwe?" Sie sah auf, das Licht in ihren Augen wurde wieder klar, "Du meinst das Sternenbild?" Sie sah zum Himmel, entdeckte die Formation sogar. Der Löwe... Es weckte etwas in ihrer Erinnerung, doch der Geist war überfüllt mit Gedanken, sie konnte die Erinnerung nicht greifen. "Was ist dort?" Sie folgte der Linie des Bildes bis hinab zu den todbringenden Klippen auf Lunara. Nichts weiter, nur Klippen.


 
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